Meine größten Helden

Täglich fahren sie ununterbrochen mit riesigem Gerät über die großen Straßen und hinterlassen eine große Schneise im weißen Meer.
Ein bisschen also wie Jesus, der hat aber ein anderes Meer geteilt.
Überall sehe ich umgebaute Lastwagen, große Radlader und Streufahrzeuge.
Während ich hinter ihnen herfahre, bekomme ich den Eindruck, dass sie Spaß haben.
Zwei von ihnen fahren nebeneinander her, es erinnert mich an zwei Freunde, die verspielt mit ihren Mofas auf einer Dorftour sind.

Für mich sind es Helden.
Sie allein sorgen dafür, dass ich näher an mein Ziel, die Polarlichter, komme.
Ohne sie wäre meine Reise schon lange vorbei gewesen, da ich an irgendeinem Baum, an irgendeinem Berg oder im Graben liegen würde.

Trotz ihrer ungläubigen Blicke, wenn sie sehen, wie ein gestörter Kerl mit Wohnwagen über Straßen aus Eis fährt und dabei fröhlich winkt, sind sie immer da, hilfsbereit und unglaublich freundlich.

Sie repräsentieren dieses wunderbare Land hervorragend und geben mir ein wenig den Glauben an die Menschheit zurück.

An dieser Stelle möchte ich mir das Ziel setzen, mindestens einen von ihnen auf einen Kaffee einzuladen und mit meiner Kamera zu portraitieren.

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