Here I am
Etwas gezeichnet von den letzten Tagen quäle ich mich aus dem Bett und es folgt die tägliche Morgenroutine.
Die Wetterverhältnisse haben Muskelkater und ein wenig schlechte Laune hinterlassen.
Die Temperaturen liegen nur noch um den Gefrierpunkt und es schneit durchgehend.
Keine guten Voraussetzungen für mein Vorhaben, allerdings muss ich da durch.
Durch meinen späten Start, bin ich nur kurz auf der Straße gewesen, bevor es dunkel wurde.
Ein Stopp an der tollen Tankstelle mit Dusche verleitet mich zum Kauf eines Lofoten Fiskeburgers.
Es ist zwar alles sehr teuer hier, dafür wird das Essen aber wirklich liebevoll hergerichtet und schmeckt hervorragend.
Nach der Stärkung überlege ich, ob die spiegelglatten Straßen es zulassen, dass ich im Dunkeln weiterfahre.
Aufgrund der wenigen Strecke, die ich seit Tagen machen konnte, entschließe ich mich in den sauren Apfel zu beißen und fahre weiter.
In Narvik spiegelt die Straße noch schlimmer und es gibt nicht einmal mehr festgefahrene Schneespuren und ich beschließe die nächste große Steigung morgen in Angriff zu nehmen mit klarem Kopf und ausgeruht.
Genervt und abgekämpft geht es ins Bett, nach ein wenig Rumgealber mit Rocky wird direkt geschlafen.